Samstag, 16. Juli 2016

Lise Gast - Die schönsten Pferdegeschichten

Klappentext

Ob Anja, Petra oder Penny - in einem Punkt sind sich Lise Gasts Heldinnen einig: Alles Glück dieser Erde liegt für sie auf dem Rücken der Pferde! Und wer wüsste lebendiger von der Gemeinschaft zwischen Mensch und Pferd zu erzählen als Lise Gast? Ihre schönsten Pferderomane für Mädchen sind in diesem Band zusammengefasst.


Meine Meinung

Pferdebücher waren (abgesehen von den griechischen Sagen) mein Ein und Alles als junges Mädchen. Wie sicher Millionen von anderen Mädchen habe ich immer von Pferden geträumt und wollte unbedingt reiten. Das hat leider nie geklappt. Aber zumindest habe ich immer noch meine guten alten Pferdebücher und lese sie auch jetzt noch ab und zu.

Lise Gast war eine bekannte Autorin von Jugend- und halt auch Pferdegeschichten. In diesem Band sind drei ihrer Buchreihen vereint: Anja, Penny Wirbelwind und Reni.

In den sechs Geschichten über Anja und ihre beste Freundin Petra erleben wir, wie Anja die Pferde kennenlernt und ihr größter Wunsch, nämlich reiten zu lernen, schließlich in Erfüllung geht. In den letzten drei Bänden werden die Pferde gegen Ponys getauscht, als die Mädchen Stine und ihre Zucht kennenlernen.

Es folgen zwei Geschichten mit Penny Wirbelwind, die zuerst große Probleme mit ihrem Vater hat, der sie schlägt und sie immer wieder alleine zurück lässt, während er als Zauberkünstler auf Tournee geht. Penny findet aber eine beste Freundin, deren Tante sie schließlich für immer aufnimmt.

Und schließlich die letzten drei Bände, in denen es um Reni geht, die in einem Kinderheim aufwächst, da ihre Mutter viel arbeitet und kaum Zeit für sie hat. Natürlich gibts ein Happy End und alle werden glücklich im Kinderheim, Ponys inklusive.

Natürlich ist das Happyend in allen drei Reihen keine Überraschung, schließlich ist das ein Kinderbuch. Aber was mir vor allem an den Büchern von Lise Gast gefällt: Ihre Heldinnen sind nicht perfekt. Alle Hauptcharaktere sind oft eigensüchtig und eigensinnig, müssen mit sich selbst kämpfen und Probleme überwinden (was aber nie allzu schwierig ist).

Zudem kommen in den Büchern eher Ponys als Pferde vor, da Frau Gast lange selbst einen Ponyhof geführt und meines Wissens auch ein bißchen gezüchtet hat. Doch das stört einen Pferdefanatiker natürlich nicht. Negativ ist vielleicht ein bißchen, das in der Penny-Geschichte eigentlich nur am Rande ein Pferd vorkommt. Davon gibt es übrigens noch einen Folgeband, der in einem anderen Sammelband der Autorin vorzufinden ist.


Fazit: Ich habe dieses Buch als Mädchen sehr geliebt und lese es immer noch sehr gern. Für Pferdeliebhaber ist es, wie auch andere Bücher von Lise Gast, sehr empfehlenswert.

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