Sonntag, 19. Juni 2016

Colin Dann - Als die Tiere den Wald verließen

Klappentext

Die Tiere aus dem »Farthing-Wald« sind zurück! Bäume werden gefällt, der Teich wird zugeschüttet und das Trinkwasser wird knapp: Die Tiere des Farthing-Waldes müssen ihre Heimat so schnell wie möglich verlassen. Unter der Leitung des klugen Fuchses schließen sie sich zusammen, um gemeinsam in das Naturschutzgebiet »Hirschpark« zu ziehen. Mit Mut und Zusammenhalt begegnen sie den vielen Gefahren ihrer Reise. Doch plötzlich geht ihr Anführer verloren… Werden die Tiere den »Hirschpark« dennoch erreichen?


Meine Meinung

Hier setzt die Handlung ein, wie wir sie aus der Serie kennen. Seit "Wo die Tiere zu Hause waren" sind etwa 5 Jahre vergangen, ein Großteil des Waldes ist bereits verbaut worden und nun haben die Tiere auch kein Wasser mehr und wissen nicht mehr weiter. Wie auch die folgenden Bände besteht dieses Buch aus zwei Teilen.


Die Flucht

Die Tiere versammeln sich und versuchen, eine Lösung zu finden. Während dieser Versammlung kommt die Kröte zurück, die seit langem nicht mehr gesehen wurde. Sie wurde von Menschen eingefangen (Diese Beschreibung sollte jeder mal lesen, der es toll findet, Frösche und Kröten in Gläsern einzufangen, damit er sich bewusst wird, wie das Tier darunter leidet), konnte aber entkommen und traf zufällig auf ein großes Naturschutzgebiet, den Weißhirschpark.

Für die Tiere des Farthing-Waldes klingt das wie ein Traum. Auch wenn es ein weiter Weg ist, beschließen sie dorthin zu reisen und jeder muss einen Schwur ablegen, das sie sich gegenseitig kein Leid antun. Sie löschen zunächst einmal ihren Durst an einem Swimming-Pool und werden dabei fast entdeckt. In der Folge müssen sie mit Straßen, einem Feuer, einem wütenden Bauern nebst Hund und einem großem Fluss kämpfen.

Reise zum Hirschpark

Die Überquerung des Flusses hat dazu geführt, das die Tiere getrennt worden sind. Ihr Anführer, der kluge Fuchs, muss sich alleine durchschlagen, trifft dabei eine Gefährtin und versucht die Gruppe wieder zu finden. Dabei werden sie fast durch eine Jagd getötet, können aber dank der Kreuzotter entkommen. Bis die Tiere schließlich endgültig ihr Ziel erreichen, müssen sie noch einige Hindernisse überwinden, wie zB eine Autobahn.


Was soll ich noch groß dazu sagen? Ich liebe dieses Buch einfach, wie ich auch immer die Serie geliebt habe. Allerdings muss ich dazu sagen, das die Charaktere etwas anders sind. Das Wiesel ist beispielsweise nicht der Spaßvogel wie in der Serie. Dennoch ist es absolut empfehlenswert.

Dabei wird einem auch sehr eindrucksvoll vor Augen geführt, welchen Gefahren die Tiere weltweit durch den Menschen ausgesetzt sind. Vor allem natürlich die Straßen, die auch in dem Buch einige Opfer fordern. Man fiebert richtig mit und manchmal bleibt einem regelrecht das Herz stehen, wenn zum Beispiel die beiden Füchse fast getötet werden. Und natürlich freut man sich mit den Tieren, als diese endlich ihr Ziel, den Weißhirschpark, erreichen.

Der Fuchs, der Dachs, der Maulwurf, die Kreuzotter.... Alles wunderbare sympathische Charaktere, die einem ans Herz wachsen. Ich kann es kaum erwarten zu lesen, wie es mit ihnen weitergeht und fürchte mich fast davor, wenn ich alle Bände fertig habe und sie zurücklassen muss.

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